- Rennen 1: Erste Punkterfolge in der neuen Saison
- Rennen 2: Top-10-Ergebnisse für Jusuf Owega und Lucas Auer
- Jan Philipp Springob und Simon Primm gewinnen erstes Saisonrennen der ADAC GT4 Germany
Schwieriger Start für Mercedes-AMG Customer Racing in die DTM-Saison 2023: Beim Auftaktwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben erzielte Mercedes-AMG Junior Driver Jusuf Owega (GER) mit Rang acht im Sonntagsrennen die beste Platzierung eines Piloten der Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach. Einen erfolgreichen Saisonauftakt gab es in der Rahmenrennserie ADAC GT4 Germany, wo Jan Philipp Springob und Simon Primm (beide GER) im Mercedes-AMG GT4 #85 der CV Performance Group das erste Rennen gewannen.
Rennen 1: Maro Engel und Jusuf Owega in den Punkterängen
Nachdem die Mercedes-AMG Customer Racing Teams beim ersten Qualifying des Jahres zunächst relativ chancenlos waren sich optimal zu platzieren, machten sie im Samstagsrennen einen Schritt nach vorne. Maro Engel und DTM-Neuling Jusuf Owega (beide GER) vom Mercedes-AMG Team LANDGRAF gewannen einige Positionen und überquerten die Ziellinie auf den Plätzen 13 und 14. Damit sammelten sie die ersten Punkte für Mercedes-AMG Customer Racing in der DTM-Saison 2023. Der amtierende Vizechampion Lucas Auer (AUT) und David Schumacher (GER) vom Mercedes-AMG Team WINWARD verpassten mit den Positionen 16 und 18 die Punkteränge nur knapp. Luca Stolz (GER) und Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT mussten das Rennen vorzeitig beenden.
Rennen 2: Jusuf Owega und Lucas Auer in den Top 10
Am Rennsonntag erzielte Mercedes-AMG Customer Racing weitere wertvolle Fortschritte. Ein großer Lichtblick war dabei die Leistung der Mercedes-AMG Junior Drivers. Owega qualifizierte sich in den Top 10 und behauptete diese Position. Nach einer starken und fehlerfreien Fahrt sah er am Sonntag als Achter die Zielflagge. Mit Lucas Auer auf Rang zehn erreichte ein weiterer Mercedes-AMG Pilot die Top 10. Maini startete im Sonntagsrennen eine beeindruckende Aufholjagd: Der Inder überholte neun Kontrahenten und erreichte so als 15. noch die Punkteränge. Diese Aufholjagd ermöglichte auch eine reibungslose Arbeit des Mercedes-AMG Teams HRT, das den schnellsten Boxenstopp des gesamten Rennens hinlegte. Direkt vor Maini sahen Engel und Schumacher die Zielflagge. Der Aufwärtstrend im Laufe des Wochenendes lässt Mercedes-AMG Customer Racing zuversichtlich nach Zandvoort blicken. Auf der niederländischen Grand-Prix-Strecke finden am 24. und 25. Juni die nächsten beiden Rennen der DTM-Saison 2023 statt.
ADAC GT4 Germany: Auftaktsieg für Mercedes-AMG Customer Racing
In der Rahmenrennserie ADAC GT4 Germany gewann Mercedes-AMG Customer Racing auf Anhieb das erste Rennen des Jahres. Jan Philipp Springob und Simon Primm (beide GER) im Mercedes-AMG GT4 #85 der CV Performance Group sahen nach einer Stunde Renndauer die Zielflagge als Erste. Sie setzten sich in einer spannenden Schlussphase gegen die BMW-Piloten Sami-Matti Trogen (FIN) und Enzo Joulié (FRA) durch. Denis Bulatov und Marcel Lenerz (beide GER) kamen im Mercedes-AMG GT4 #4 von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport als Vierte ins Ziel.
„Der Auftakt in die neue DTM-Saison verlief anders, als wir uns das erhofft hatten. Speziell am Samstag waren wir durch eine falsche Einstufung nicht in der Lage, um die vorderen Ränge mitzukämpfen. Positiv stimmen mich die Leistungen der Mercedes-AMG Fahrer und Teams und die ansteigende Formkurve an diesem Wochenende. Diesen Schwung müssen wir jetzt mitnehmen, um in Zandvoort dann erfolgreich zurückzuschlagen.“
Thomas Jäger, Sporting Director DTM
„Dieses Wochenende sollten wir schnell abhaken. Wir haben in beiden Rennen keine Punkte geholt, trotzdem können wir auf einen tollen Teamerfolg zurückblicken. Wir hatten am Donnerstag einen Unfall, und das Team hat das Auto wieder zurückgebracht, damit ich überhaupt an den Rennen teilnehmen konnte. Danke dafür an mein Team, das unermüdlich gearbeitet hat. Von jetzt an kann es nur besser werden.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4
„Das war ein herausforderndes Wochenende. Im zweiten Rennen am Sonntag lief es schon besser, aber trotzdem haben wir unser Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Jetzt gilt es, konzentriert zu bleiben und weiterzuarbeiten. Ich freue mich schon auf das nächste Rennwochenende in Zandvoort. Das ist eine coole Strecke.“
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team WINWARD #22
„Mit meiner Leistung über das gesamte Wochenende bin ich zufrieden. Ich merke auf jeden Fall einen Unterschied zu meiner Rookie-Saison. Letztes Jahr wurde ich ins kalte Wasser geworfen. Ich kannte nur Formelwagen mit viel Aerodynamik, der GT3 ist ganz anders vom Konzept her. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Wir haben gute Chancen, in diesem Jahr auch um Podiumsplätze und Siege kämpfen zu können.“
David Schumacher, Mercedes-AMG Team WINWARD #27
„Es war ein hartes Wochenende für uns und die fehlenden Testkilometer hier haben sich bemerkbar gemacht. Mit gebrauchten Reifen ist unsere Pace gut. Wir werden daraus lernen, denn wir haben ein tolles Team und ein tolles Auto. Die Saison ist noch lang. Wir werden sehen, was passiert.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36
„Wir hatten uns natürlich mehr erhofft. Im ersten Rennen haben wir mit Platz 13 das Maximum herausgeholt, und heute hätten wir gerne die Punkte für Platz neun mitgenommen. Leider ist uns beim Boxenstopp ein Fehler unterlaufen. Das kann passieren, ist aber natürlich schade. Jetzt müssen wir uns sammeln und motiviert nach Zandvoort fahren, um dort ein starkes Wochenende zu haben.“
Maro Engel, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #48
„Mein Debütwochenende in der DTM ist sehr gut verlaufen. Ich habe auf Anhieb gezeigt, dass ich mit den zum Teil deutlich erfahreneren Jungs mithalten kann. Auch das Team macht einen super Job und ich bin rundum zufrieden, auch mit dem Auto. Das sind alles gute Vorzeichen und wir hoffen, dass es an den kommenden Rennwochenenden so weitergeht. Ich bin zuversichtlich, was diese Saison angeht.“
Jusuf Owega, Mercedes-AMG Team BWT #84
„Unglaublich, mein erster Sieg überhaupt in der ADAC GT4 Germany. Wir waren schon im Qualifying gut dabei, Jan Philipp hat eine tolle Vorarbeit geleistet. Wir hatten etwas Glück, aber das gehört immer dazu. Ein BMW saß uns im Nacken, aber ich wusste: Wenn ich am Kurvenausgang besser bin, kann er mich nicht überholen. Am Ende konnte ich sogar eine kleine Lücke herausfahren. Als die Zielflagge geschwenkt wurde, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Die harte Arbeit im Winter hat sich gelohnt.”
Simon Primm, CV Performance Group #85