• Tom Kalender und Elias Seppänen sichern Landgraf Motorsport dritten Fahrertitel in Folge
• HRT siegt im Samstagsrennen auf dem Hockenheimring und feiert Teammeisterschaft 
• Stefan Wendl: „Unsere Teams haben mit dem Mercedes-AMG GT3 auf jeder Strecke überzeugt.“

Mercedes-AMG Customer Racing hat seine Erfolgsserie im ADAC GT Masters fortgesetzt. Tom Kalender (GER) und Elias Seppänen (FIN) holten beim Samstagsrennen auf dem Hockenheimring ihr achtes Saisonpodium und sicherten sich noch vor dem letzten Lauf am Sonntag die Fahrermeisterschaft. Seppänen verteidigte damit als erster Pilot der Seriengeschichte erfolgreich den Titel. Für Landgraf Motorsport und Mercedes-AMG ist es bereits der dritte Fahrertitel in Folge – ebenfalls ein Novum in der seit 2007 ausgetragenen GT-Meisterschaft. Auch das Haupt Racing Team wiederholte den Erfolg aus dem Vorjahr und gewann erneut, ebenfalls vorzeitig, die Teamwertung.

Vielversprechende Ausgangslage für Mercedes-AMG Teams vor dem Samstagsrennen
Tom Kalender und Elias Seppänen reisten mit 29 Punkten Vorsprung und vier gewonnen Rennen als Favoriten zum Saisonfinale. Das Haupt Racing Team befand sich 55 Zähler vor dem ersten Verfolger. Im Qualifying am Samstag stand aber zunächst der Mercedes-AMG GT3 #11 im Mittelpunkt. Marcel Marchewicz (GER) stellte das Fahrzeug von Schnitzelalm Racing, das zum zweiten Mal in dieser Saison einen Gaststart absolvierte, mit einer Zeit von 1:48,879 Minuten auf die Pole Position. Tom Kalender untermauerte mit Platz zwei umgehend die Meisterschaftsambitionen von Landgraf Motorsport. Salman Owega (GER) startete mit der #2 vom Haupt Racing Team als Dritter in den einstündigen Samstagslauf.

Das Rennen begann mit einer frühen Safety-Car-Phase, nach dessen Restart sich die drei Mercedes-AMG GT3 leicht vom Rest des Feldes absetzen konnten. Marchewicz verwaltete routiniert den ersten Platz und übergab die #11 nach einem späten Boxenstopp auf dem zweiten Platz an seinen Teamkollegen Jay Mo Härtling (GER). Salman Owega und David Schumacher (GER) vom Haupt Racing Team, die frühzeitig an die Box kamen und dank eines gelungen Undercuts den ersten Platz erbten, brachten ihren dritten Saisonsieg im Anschluss erfolgreich ins Ziel. Tom Kalender und Elias Seppänen reichte der dritte Platz, um vorzeitig die Fahrermeisterschaft zu gewinnen. Weil Schnitzelalm Racing als Gaststarter nicht punkteberechtigt ist, erhielt das Duo Kalender/Seppänen 20 Meisterschaftszähler. Dank des nächsten Podesterfolgs gehen Kalender und Seppänen mit 41 Punkten Vorsprung in den finalen Lauf am Sonntag und sind damit nicht mehr einzuholen. Das Haupt Racing Team baute seine Führung in der Teamwertung auf 75 Punkte aus und sicherte sich damit ebenfalls vorzeitig die Meisterschaft.

Auf dem Hockenheimring findet am morgigen Sonntag auch das letzte Rennen der ADAC GT Masters-Saison 2024 statt. Bei dem einstündigen Wertungslauf, der um 15:15 Uhr beginnt, gehen erneut fünf Mercedes-AMG GT3 an den Start.
 

>> Rennergebnis ADAC GT Masters
>> Gesamtwertung ADAC GT Masters

Statistik Mercedes-AMG im ADAC GT Masters*
Fünfte Fahrermeisterschaft für Mercedes-AMG (2012, 2015, 2022, 2023, 2024)
Vierte Teammeisterschaft für Mercedes-AMG (2012, 2018, 2023, 2024)
Dritte Fahrermeisterschaft in Folge für Landgraf Motorsport (2022, 2023, 2024)
Zweite Fahrermeisterschaft in Folge für Elias Seppänen (2023, 2024)
Tom Kalender ist mit 16 Jahren, 6 Monaten und 22 Tagen der jüngste Fahrermeister der Seriengeschichte
Fünf Schnellste Rennrunden für Mercedes-AMG in der Saison 2024 (Oschersleben R2, Zandvoort R1, Nürburgring R2, Spa-Francorchamps R1, Hockenheimring R1)
Sieben Pole Positions für Mercedes-AMG in der Saison 2024 (Oschersleben R2, Zandvoort R1, Nürburgring R2, Spa-Francorchamps R1, Spielberg R1, Spielberg R2, Hockenheimring R1)
Erfolgreichste Mercedes-AMG Saison im ADAC GT Masters mit acht Siegen und elf weiteren Podien
Vier Siege für Kalender/Seppänen: Oschersleben R2, Zandvoort R1, Spa-Francorchamps R1, Spielberg R1
Drei Siege für Owega/Schumacher: Nürburgring R1, Nürburgring R2, Hockenheimring R1
Ein Sieg für Fittje/Wiebelhaus: Spielberg R1

*Stand vor dem letzten Saisonrennen.

„Es ist großartig für uns, zum dritten Mal in Folge den Fahrermeister im ADAC GT Masters zu stellen und damit Geschichte zu schreiben. Das ist in den 18 Jahren dieser Meisterschaft noch keinem anderen Hersteller gelungen. Ich habe die Siegerehrung daher heute ganz besonders genossen – mit drei Mercedes-AMG Fahrerpaarungen auf dem Podium sowie einem vorzeitig gewonnen Fahrer- und Teamtitel. Gratulation an unsere erfolgreichen Titelverteidiger von Landgraf Motorsport und dem Haupt Racing Team.“
Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport

„Herzlichen Glückwunsch an Landgraf Motorsport, Tom Kalender und Elias Seppänen zur Fahrermeisterschaft und an das Haupt Racing Team zum Teamtitel. Gemeinsam haben sie in diesem Jahr mit dem Mercedes-AMG GT3 auf jeder Strecke überzeugt und unser Programm bestmöglich repräsentiert. Der erneute Erfolg in beiden Wertungen zeigt einmal mehr die gute Arbeit, die unsere Kundensportteams bei der Entwicklung junger Nachwuchsfahrer leisten.“
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing

„Es fühlt sich fantastisch an, der erste Fahrer zu sein, der diese Meisterschaft verteidigen konnte. Nachdem es letzte Saison am Ende sehr knapp war, ist es eine Erleichterung, dass wir diesen Titel schon vorzeitig gewonnen haben. Natürlich hatte ich dieses Jahr noch mehr Selbstvertrauen. Wir sind in Oschersleben sehr gut in die Saison reingekommen und haben das Momentum halten können. Jetzt fällt der Druck ab und wir können unser tolles Jahr gebührend feiern.“
Elias Seppänen, Landgraf Motorsport #1

„Dass wir vorzeitig Meister werden, damit hätte ich am Anfang der Saison nicht gerechnet. Das Team hat an jedem Rennwochenende einen super Job gemacht. Auch wenn nie alles komplett nach Plan laufen kann, haben wir trotzdem so gut wie keine Fehler gemacht. Deshalb bin ich jetzt einfach nur happy, dass wir unser Ziel erreicht haben und freue mich auf das letzte Rennen morgen, in dem dann für uns vor allem der Spaß am Fahren im Vordergrund steht.“
Tom Kalender, Landgraf Motorsport #1

„Am Anfang meines Stints musste ich gute Rundenzeiten hinlegen, damit der Undercut funktioniert. Wir sind dann tatsächlich nach dem Boxenstoppfenster auf Rang eins gewesen. Ich hatte in den letzten Runden etwas Probleme die Pace zu halten, wollte das Rennen aber unbedingt gewinnen. Ich bin froh, dass ich das Auto auf dem ersten Platz ins Ziel gebracht habe. Dass wir damit gleichzeitig die Teammeisterschaft für HRT gesichert haben, ist natürlich eine tolle Belohnung für die konstante Leistung.“
David Schumacher, Haupt Racing Team #2